Behaglich arbeiten und Energie sparen im neuen Postquartier: Über 500 Jalousiekästen von JOMA im Passivhaus der AOK in Ravensburg
25.03.2014 04:38 h | JOMA
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Behaglich arbeiten und Energie sparen im neuen Postquartier: Über 500 Jalousiekästen von JOMA im Passivhaus der AOK in Ravensburg


Top-Wärmedämmung für das neue Vorzeigeprojekt in Ravensburg: Wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AOK Gesundheitskasse Bodensee-Oberschwaben in ihrem neuen Passivhausbau im Postquartier der oberschwäbischen Kreisstadt Tag für Tag Energie sparen, dann liegt das auch an den innovativen Systemkomponenten des Dämmstoffspezialisten JOMA aus Holzgünz (Unterallgäu). Der traditionsreiche Spezialanbieter steuerte jetzt über 500 seiner zum Patent angemeldeten passivhauszertifizierten Jalousiekästen für die Integration in das Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) bei.

Das Großprojekt, das vom Bauunternehmen Georg Reisch GmbH Co. KG mit Sitz in Bad Saulgau und Ravensburg als Generalunternehmer und Investor realisiert wurde, setzt neue Benchmarks: Mit Top-Werten wie einem Primärenergiebedarf von gerade mal 115 kWh/m2a, einem Heizwärmebedarf von 15 kWh/m2a und der Luftdichtheit von n50<0,5 l/h sind beim dem viergeschossigen Gebäudekomplex mit einer Büro- und Gewerbefläche von insgesamt 6.300 m2 alle Werte eingehalten, die das Passivhausinstitut in Darmstadt für die erfolgreiche Zertifizierung fordert. Das nachhaltige Gebäudekonzept ist außerdem in Silber vorzertifiziert nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB).

Dichte Hülle war sehr wichtig
„Die große Herausforderung bestand darin, die Wärmebrücken auf ein absolutes Minimum zu reduzieren und auch bei der Gebäudehülle alle Einsparmöglichkeiten voll auszuschöpfen. Auf diese Weise gelang es uns, die Wärmeverluste, die aufgrund der Tiefgarage unvermeidlich sind, teilweise zu kompensieren“, erklärt Diplom-Ingenieur (FH) Simon Schmerker vom betreuenden Planungsbüro Herz & Lang GmbH aus Weitnau, das sich auf die Planung und Zertifizierung von Passivhäusern im Privat- und Objektbau spezialisiert hat.

Da kamen dem Passivhausplaner die hochwärmegedämmten Jalousiekästen aus Holzgünz gerade recht: Die JOMA Jalousiekästen wurden speziell für die Anforderungen von Passivhäusern entwickelt, mit einer minimalen Wärmeleitfähigkeit von ? = 0,031 W/m2K erreicht die patentierte Lösung von JOMA die Wärmeleitfähigkeitsstufe WLS 031 und damit den besten Wert aller derzeit am Markt befindlichen Systeme.

Für den Verarbeiter, das Stuckateurteam Ravensburg, waren bei der Auswahl der passenden Jalousiekästen nicht nur die Wärmeleitfähigkeitsstufe, sondern auch die Top-Verarbeitungsqualität und die hohe Montagefreundlichkeit der JOMA-Jalousiekästen ausschlaggebend. „Wir haben uns von mehreren unterschiedlichen Anbietern Jalousiekästen kommen lassen und sowohl von den technischen Werten her, als auch vom optischen und haptischen Eindruck war der JOMA-Kasten das mit Abstand beste Produkt“, erklärt Geschäftsführer Bernd Schelenz. Mit insgesamt sechs Mitarbeitern war das Stuckateurteam Ravensburg in den vergangenen Monaten mit der Außenhülle des Gebäudes beschäftigt, um den Vollwärmeschutz für das Passivhaus sicherzustellen. „Der Einbau der Jalousiekästen hat wie am Schnürchen geklappt. Dank der Montagelösung mit Eckwinkeln und den unterschiedlichen Anputzleisten konnten wir die Jalousiekästen wie gefordert thermisch getrennt und wärmebrückenfrei in das 30 cm Wärmedämm-Verbundsystem integrieren“, so Schelenz, der auch in Zukunft wieder auf die Innovation aus Holzgünz zurückgreifen will. „Die JOMA-Kästen nehmen wir bestimmt wieder“, so das Fazit des Verarbeiters.

Über die positive Resonanz freut sich auch Josef Mang, der die JOMA Dämmstoffwerk GmbH gemeinsam mit seinem Bruder Roland als Geschäftsführer leitet. „Mit unserem Jalousiekasten haben wir das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt entwickelt. Die Nachfrage ist enorm“, so Mang, der derzeit die Produktionskapazitäten erhöht. Während im vergangenen Jahr noch 9.000 Laufmeter an JOMA-Jalousiekästen hergestellt wurden, rechnen die Dämmstoffexperten aus Holzgünz für das Jahr 2015 mit der einer Verdoppelung der Produktionsmenge. „Der Trend zum Passivhausstandard ist ungebrochen und setzt sich nicht nur bei Gewerbeobjekten, sondern auch bei Privathaushalten und im Geschosswohnungsbau durch“, erklärt Roland Mang. Positiv für JOMA: Neben Neubauprojekten werden die JOMA-Jalousiekästen auch vermehrt in der Bestandssanierung verwendet.

Über den JOMA-Jalousikasten:
Der Jalousiekasten von JOMA wurde speziell für die Anforderungen des Passivhauses und in die Integration in Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) entwickelt. Weil sich das Element immer in der Dämmebene befindet, werden Wärmebrücken auf ein Minimum reduziert. Um einen optimalen Anschluss an das Fensterprofil gewährleisten zu können, wird die Dämmung passgenau an das Profil angepasst.
Die Steifigkeit des Elements wird durch zwei P7-Zuschnitte gewährleistet. Das sorgt nicht nur für Stabilität, sondern auch für die wichtige thermische Trennung und ermöglicht außerdem Zuführungen für notwendige Leitungen. Die Innenseiten des JOMA-Jalousiekastens sind mit Premiumplatten kaschiert, was vor Insekten und Feuchtigkeit schützt. Jedes Element wird nach Maß gefertigt, wobei die stets die Angleichung an das jeweilige Fensterprofil berücksichtigt wird. Zwei integrierte Anputzleisten sorgen für einen perfekten An¬schluss des Außen¬putzes.
Zur thermisch getrennten Montage wird das Jalousiekasten-Element zusätzlich zur Verklebung mit Montagewinkeln auf der oberen P7-Aussteifung und an der Massivwand verschraubt. Der JOMA-Jalousiekasten lässt sich bei Fassadendämmungen ab 200 mm einsetzen, bei schmalen Schächten sind auch 180 mm möglich.

Über das Postquartier Ravensburg:
Das Postquartier Ravensburg ist als U-förmiger Neubau konzipiert, es umfasst vier beheizte Geschosse und ein Tiefgaragengeschoss mit beheizten Nebenräumen und Treppenhaus.

Energieversorgung: Die Energieversorgung erfolgt im Parallelbetrieb mittels eines Gas-Blockheizkraftwerks (BHKW) und einer Sole-Wärmepumpe. Das BHKW soll den nutzungsbedingt hohen Stromverbrauch des Bürogebäude mit Ladenflächen durch die Eigenstromproduktion mit decken um damit Primärenergie einzusparen. Die reversible Wärmepumpe deckt im Winter mit den Wärmebedarf und trägt im Sommer zur Kühlung der Betondecken bei. Zusätzlich zu dieser Bauteilaktivierung zum Heizen und Kühlen verfügt das Gebäude über eine Fußbodenheizung.

Behaglichkeit:
Hohe Dämmstärken und Passivhausfenster gewährleisten warme Oberflächentemperaturen und halten die Temperaturasymetrie deutlich im Behaglichkeitsfeld. Um bei der Komfortlüftung größtmögliche individuelle Nutzereinstellungen zur Frischluftmenge und Temperatur zu gewährleisten, wurden die einzelnen Nutzungseinheiten stockwerksweise und jeweils im Ost- und Westflügel separat mit einer eigenen Lüftungsanlage ausgestattet.
Um im Sommer eine Überhitzung der Räume zu vermeiden, erfolgt die außenliegende Verschattung der Fenster durch Jalousien, die individuell regelbar sind. Andererseits können die Betondecken durch eine Betonkernaktivierung gekühlt werden, die passiv über Erdwärmesonden gespeist werden.
Bei einer hohen Außentemperatur im Sommer kann die Zuluft auf 25°C gekühlt werden, was ebenfalls über einen Kältekreislauf aus den Erdsonden und zur Spitzenlast über eine Kältemaschine geregelt wird.

Über die JOMA Dämmstoffwerk GmbH in Holzgünz
Die JOMA Dämmstoffwerk GmbH mit Sitz in Holzgünz ist einer der führenden Anbieter von hochwertigen Dämmstoffmaterialien für nachhaltiges und energiesparendes Bauen. Produkte sind Dämmplatten und Dämmstoffe zur Dämmung von Fassaden, Wärmedämmung aus EPS Styropor und Akustikdämmung. Die JOMA Dämmstoffwerk GmbH wurde 1956 gegründet, sie zählt zur mittelständischen Mang-Firmengruppe, der auch die JOMA Dämmstoffwerk Cretzschwitz GmbH mit Sitz in Gera-Cretzschwitz (Thüringen) und die Josef Mang Bauunternehmnung GmbH, Holzgünz, angehören. Insgesamt sind 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Unternehmen der Mang-Gruppe tätig.

Kontakt:
JOMA Dämmstoffwerk GmbH, Jomaplatz, 87752 Holzgünz, Telefon +49 (0) 8393/78-0, info@joma.de, www.joma.de
Ansprechpartner für die Presse: Matthias Mang, Produktmanager

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Ingo Jensen

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