Wenn das Wetter zu schön zum Bauen ist - Nach Hitze-Pause laufen Bauarbeiten der Kreisbau auf ehemaligem AWG-Areal auf Hochtouren 31.08.2015 09:28 h | Kreisbaugesellschaft Heidenheim zurück Wenn das Wetter zu schön zum Bauen ist - Nach Hitze-Pause laufen Bauarbeiten der Kreisbau auf ehemaligem AWG-Areal auf Hochtouren Auf Hochtouren laufen derzeit die Bauarbeiten für das Neubauprojekt "Wohnen an der Brenz" auf dem ehemaligen AWG-Areal in Giengen. Mit bis zu 18 Mann und drei Betonmischern gibt das von der Kreisbaugesellschaft Heidenheim beauftragte Bauunternehmen derzeit auf der Baustelle in der Lederstraße Gas. Ausgerechnet die hochsommerlichen Temperaturen brachten zuletzt allerdings den Zeitplan durcheinander. Sowohl Temperaturen von bis zu 34 Grad Celsius als auch darauf folgender Regen sorgten dafür, dass die sensiblen Betonarbeiten mehrere Tage verschoben werden mussten. "Das perfekte Badewetter war für uns nicht wirklich perfekt. Denn ab Außentemperaturen von 29 Grad können weder der Generalunternehmer noch die ausführende Firma die Gewährleistung für die Betonarbeiten übernehmen. Aus diesem Grund sind wir ca. eine Woche in Verzug. Wir mussten das Betonieren der Bodenplatte der Tiefgarage für unseren ersten Bauabschnitt gleich mehrmals verschieben", erklärt Kreisbau-Geschäftsführer Wilfried Haut. Mitte der Woche war es allerdings soweit und die Langenauer Firma Haide konnte die bis zu 48 cm dicke Bodenplatte fertig stellen. Gerade die Tiefbauarbeiten sind beim AWG-Projekt besonders sensibel. "Aufgrund der Nähe zur Brenz müssen wir für die Tiefgarage und die Unterkellerung der Häuser einen besonders dichten Spezialbeton verwenden und natürlich darf man auch bei der Verarbeitung keine Kompromisse eingehen", erklärt Haut. Die Woche Zeitverlust bereitet dem Kreisbauchef kein Kopfzerbrechen. "Den leichten Verzug können wir mit einem strammen Zeitplan leicht wieder aufholen. Solche Verzögerungen sind bei einem Projekt dieser Größenordnung nicht ungewöhnlich." Mit dem bisherigen Fortschritt des Bauvorhabens zeigt sich Haut sehr zufrieden: "Die ersten zwei von insgesamt 17 Millionen Euro sind bereits verbaut. Allein 500.000 Euro entfallen auf die Gründung. Bis nach Weihnachten wollen wir den Rohbau des ersten Bauabschnitts abschließen und im neuen Jahr mit dem Innenausbau beginnen." Dieser soll dann Platz für 18 Wohneinheiten bieten. Dabei werde der Mietpreis zwischen 8,50 bis 9,00 Euro je Quadratmeter liegen. Im Jahr 2019 soll das Großprojekt "Wohnen an der Brenz" dann laut Planung der Kreisbau komplett abgeschlossen sein. Die Anlage wird sukzessive in vier Bauabschnitten wachsen, sodass die Kreisbau am Ende in neun Einzelhäusern bis zu 73 Wohneinheiten vermieten kann. Dort will Wilfried Haut nicht nur großzügig geschnittenen Wohnraum anbieten, sondern auch ausreichend Parkflächen. "Im ersten Bauabschnitt realisieren wir eine Tiefgarage mit mehr Parkplätzen als Wohnungen. Heute haben ja viele einen Zweit- oder sogar Drittwagen, das haben wir bereits bei der Planung berücksichtigt", so Haut. Auch Parkplätze mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge wird die Kreisbau anbieten. Der besondere Dank des Kreisbau-Chefs gilt den Anwohnern des ehemaligen AWG-Areals: "Gerade das Einbringen von ca. 180 Stahlpfählen fürs Fundament hat zuletzt ganz schön Krach gemacht." Bei diesem Verfahren werden eiserne Pfähle regelrecht in den Boden gerammt, die dann mit Beton gefüllt werden. Weitere Beton-Bauarbeiten machten eine Vollsperrung der Lederstraße notwendig, die aber inzwischen wieder aufgehoben wurde. Trotz der Unannehmlichkeiten, habe sich aber keiner der Nachbarn beschwert. Haut weiter: "Das ist natürlich schon toll und wir wissen das echt zu schätzen. Besten Dank!" Laut Oberbürgermeister Gerrit Elser profitiere am Ende die ganze Innenstadt vom verschönerten Stadtbild: "Das Bauprojekt ,Wohnen an der Brenz‘ eröffnet Giengen eine städteplanerische Jahrhundert-Chance." Die neue Anlage öffnet die Kernstadt zum Fluss hin und integriert so die Brenz besser ins Stadtbild. Die unschöne Industrie-Brache, die das AWG-Areal zuletzt darstellte, soll damit vergessen gemacht werden. Weitere Informationen: Kreisbau Gesellschaft Heidenheim Burgstraße 30 89537 Giengen Telefon 0173 9638389 (Geschäftsführer) info@kreisbau.de www.kreisbau.de | |||
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