Sozialer Wohnraum mit Zukunftsperspektive - Mit dem Projekt in Dischingen baut die Kreisbau schon die dritte Unterkunft für Asylbewerber im Landkreis
21.04.2016 08:43 h | Kreisbaugesellschaft Heidenheim
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Sozialer Wohnraum mit Zukunftsperspektive - Mit dem Projekt in Dischingen baut die Kreisbau schon die dritte Unterkunft für Asylbewerber im Landkreis


Die Kreisbau Heidenheim hat momentan alle Hände voll zu tun: Bereits zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen setzte Kreisbau-Geschäftsführer Wilfried Haut am Mittwoch zum symbolischen Spatenstich für eine weitere Unterkunft für Asylbewerber an, dieses Mal im Margaretenweg 8 in Dischingen. Ein Viertel der Bausumme von 1,25 Millionen Euro übernimmt auch hier das Land Baden-Württemberg im Rahmen des Förderprogramms "Wohnraum für Flüchtlinge".

Mit diesem Projekt stellt die Kreisbau bereits heute die Weichen für den sozialen Wohnraum der Zukunft: Nach zehn Jahren läuft die Bindungsfrist aus und dann steht das Gebäude in der Ortsmitte von Dischingen mit preiswerten Sozialwohnungen der Allgemeinheit zur Verfügung. Ein cleverer Schachzug der Kreisbau, weiß auch Kreisbau-Geschäftsführer Wilfried Haut: "Wir bieten momentan eine ganz schlichte Ausstattung an. Nach der Nutzung als Flüchtlingsunterkunft werden wir die Wohnungen dann deutlich aufwerten. Das ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten".

Vom Grundstück in der Margaretenstraße ist nicht nur Kreisbau-Geschäftsführer Wilfried Haut angetan, sondern auch Bürgermeister Alfons Jakl: "Alle Kriterien zum ressourcenschonenden Nachverdichten des Wohngebietes im Ortskern Dischingens werden hier erfüllt".

Sieben neue Zwei- und drei Vier-Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfläche von 43 bis 87 Quadratmetern werden entstehen, dazu acht Parkplätze und 20 wettergeschützte Fahrrad-Stellplätze. Das Gebäude fügt sich gut in die Umgebung ein", so Kreisbau-Geschäftsführer Haut. In Anwesenheit von Kommunalpolitikern, Handwerkern und Verwaltung legte Haut erneut Wert auf die Feststellung, dass es sich bei diesem Neubau keineswegs um eine "Luxusunterkunft" handle: "Einfach, schlicht und zweckmäßig" sei die Maßgabe bei Planung und Ausführung, so der Kreisbau-Geschäftsführer.

Und doch schafft die Kreisbau bereits jetzt die Voraussetzungen dafür, das Gebäude nach zehnjähriger Bindungsfrist durch den Einbau eines Aufzugs und den Anbau von Balkonen deutlich aufzuwerten. "Wir setzen auch bei diesem Projekt ganz bewusst auf Nachhaltigkeit und bauen das Gebäude als KfW-Energieeffizienzhaus 55. Umweltschonender geht es kaum", sagte Haut. Ein Viertel der rund 1,25 Millionen Euro stammen aus dem Förderprogramm "Wohnraum für Flüchtlinge" des Landes Baden-Württemberg. Bei der Zuteilung der Fördergelder konnte die Kreisbau erneut ihre Flexibilität beweisen: "Die Vergabe der Zuschüsse erfolgte nach dem Windhundprinzip und wir waren bei den Ersten dabei, die diese Anträge gestellt haben", betont Wilfried Haut. So haben es die Kreisbau und die beteiligten Gemeinden geschafft, immerhin 38,4 Prozent der gesamten Fördermittel des Regierungspräsidiums Stuttgart in den Landkreis Heidenheim fließen zu lassen. Mit diesen Zuschüssen werden die Unterkünfte für Asylbewerber in Giengen, Herbrechtingen und jetzt Dischingen gefördert. "Dieses Geld bleibt im Landkreis und muss nicht mehr zurückgezahlt werden", freut sich Haut. Weitere Projekte stehen in Gerstetten, Hermaringen und Königsbronn in den Startlöchern.

Die wachsenden Flüchtlingsströme haben längst auch den Landkreis Heidenheim erreicht, derzeit leben knapp 1600 Asylbewerber hier und weitere werden dazukommen, weiß Haut und fügt hinzu: "Endlich, nach langer Zeit, stellt sich die Wohnungswirtschaft mit Unterstützung der Landesregierung der Verantwortung zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Und das passe ganz prima zur Kreisbau, denn, so Haut: "Die Kreisbau wurde einst gegründet, um Flüchtlingen und Heimatvertriebenen Wohnraum zu schaffen. Und genau das machen wir auch heute noch", erinnerte der Geschäftsführer an die Geschichte der Kreisbau, die aus der Genossenschaft hervorging und schon im Jahr 1935 die ersten Siedlungshäuser für Vertriebene in Burgberg gebaut hat.

Info:
Kreisbau Gesellschaft Heidenheim, Burgstraße 30, 89537 Giengen, Telefon 0173 9638389 (Geschäftsführer), haut@kreisbau.de, www.kreisbau.de

Bildunterschrift:
Beim offiziellen Spatenstich, von links: Jürgen Bohnert, Landratsamt Heidenheim, Gerhard Weiß, Weiß & Aksjuk Planung und Baubetreuung, Wilfried Haut, Kreisbau-Geschäftsführer, Hans-Jürgen Kling, Prokurist der Kreisbau, Wilhelm Oszfolk, Aufsichtsrat Kreisbau, und Wolfgang Fetzer, Bauunternehmen Fetzer. Foto: Kreisbau


Ingo Jensen
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