Bau und Brezn - Erster Allgäuer Bau-Talk von JOMA und Mauthe überzeugte mit hochkarätigen Fachvorträgen und geselliger Oktoberfest-Stimmung
30.11.2016 08:44 h | JOMA
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Bau und Brezn - Erster Allgäuer Bau-Talk von JOMA und Mauthe überzeugte mit hochkarätigen Fachvorträgen und geselliger Oktoberfest-Stimmung


Ein echtes Schmankerl für die Baubranche: Bei "Bau und Brezn", dem ersten Allgäuer Bau-Talk mit Oktoberfest, tischten die beiden Veranstalter, die JOMA Dämmstoffwerk GmbH (Holzgünz) und die Mauthe GmbH & Co.KG (Aitrach), den rund 230 Gästen in der Mehrzweckhalle in Aitrach echte Leckerbissen auf - sowohl fachlich, als auch kulinarisch. Namhafte Experten informierten in Fachvorträgen über top-aktuelle Themen der Beton- und Dämmstoff-Branche.

Die begleitende Produktschau hielt zudem eine ganz besondere Überraschung für die Architekten, Planer, Bauunternehmer sowie die Partner aus dem Handel und dem Handwerk bereit: JOMA zeigte am Beispiel von "Greenpor" die Zukunft des nicht-brennbaren Wärmedämm-Verbund-Systems (WDVS), Mauthe präsentierte Schmuckstücke wie die stylische Sichtbetonwand Paraverde von braun-steine oder das erste passivhaus-zertifizierte Beton-Kellerfenster "Passiv-Select".

"Mit unserem ‚Bau und Brezn‘-Event haben wir den Nagel auf den Kopf getroffen. Unser Konzept, Expertise und Know-how mit gemütlicher Geselligkeit zu kombinieren, kam hervorragend an", so Josef Mang, Geschäftsführer der JOMA Dämmstoffwerk GmbH aus Holzgünz. Als Vorveranstaltung zur BAU 2017 konzipiert, bot die Fachveranstaltung eine ideale Dialogplattform für Architekten, Planer, Bauunternehmer, Fachhandwerker und den Baustoffhandel. "Aufgrund der großartigen Resonanz können wir uns gut vorstellen, den Bautalk im zweijährigen Rhythmus stattfinden zu lassen", erklärte Elisabeth Mauthe-Klotzek, Geschäftsführerin der Mauthe GmbH & Co. KG.

Prof. Dr. Klaus Peter Sedlbauer, Leiter des Fraunhoferinstituts für Bauphysik und Ordinarius für Bauphysik an der Technischen Universität München (TUM), thematisierte in seinem Vortrag die Nachhaltigkeit im Hochbau. Mit Blick auf die laufenden Verschärfungen der Energieeinspar-Verordnung (EnEV) meinte Sedlbauer: "In der ganzen Einspardiskussion wird der Mensch als Nutzer leider viel zu sehr vernachlässigt. Hier sind in Zukunft Weiterentwicklungen hin zu holistischen Gebäudemodellen nötig, um Gebäude nicht nur energieeffizient, sondern auch nutzerfreundlich, netzaffin, umweltgerecht, klimaangepasst und bauschadentolerant gestalten zu können."

Ums Energiesparen ging es auch in dem Vortrag von Dipl. Ing. Werner Eicke Hennig, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Umwelt und Leiter der Hessischen Energiesparaktion des Hessischen Wirtschaftsministeriums. Er stellte das hohe Energieeinsparpotenzial der Außenwanddämmung heraus. "Mit sämtlichen Wärmschutzmaßnahmen wie Dämmung oder dem Einbau von Brennwertkesseln, Wärmeschutzgläsern und der Nutzung von Solaranlagen kann man den Heizölverbrauch eines Hauses von 25 auf sieben Liter pro Kubikmeter reduzieren. Den Löwenanteil der Einsparung von 18 Litern macht dabei die Außenwanddämmung aus. Sie allein spart bis zu sechs Liter Heizöl pro Kubikmeter ein", so Hennig.

Bernd Liczewski, Trainer an der Knauf Akademie, räumte in seinem Vortrag "Dämmung in der Diskussion" mit Mythen und Vorurteilen rund um Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) auf. "Gerade das Argument der erhöhten Brandgefahr von WDVS ist vollkommen unbegründet. Von jährlich 180.000 Brandfällen in Deutschland gibt es gerade mal vier Fälle, bei denen ein mit einem WDV-System gedämmtes Haus beteiligt war. Und in keinem einzigen Fall war die Dämmung brandursächlich", verdeutlichte Liczewski. Auch die Schimmelbildung an Fassaden werde durch WDVS keinesfalls begünstigt - im Gegenteil. "WDVS sorgen für warme Wandflächen und verhindern so Feuchtigkeitsansammlungen, die Hauptursache für Schimmelbildung", so der Experte für Putz- und Fassadensysteme.

Rund um das bautechnisch sensible Thema "Schall- bzw. wärmegedämmte Verbindung von Bauteilen" drehte sich der Vortrag von Diplom-Ingenieur Michael Krause von der Schöck Bauteile GmbH aus Baden-Baden. Er gab praxisnahe Tipps, wie hoher Schallschutz im Treppenhaus, sowie Wärmeschutz am Balkon gewährleistet werden können, zum Beispiel durch vorgefertigte Bauteilverbindungen. "So gelingt es auf der Baustelle problemlos, Wärmebrücken zuverlässig zu minimieren, beziehungsweise über eine Schallentkopplung den Wohnkomfort im Geschoßwohnungsbau deutlich zu steigern", erklärte Krause.

Thomas Bose vom Informationszentrum Beton eröffnete in seinem Referat "Keller - Mehrwert mit Nutzen" neue Perspektiven der Kellernutzung. "Die Abstellkammer war gestern. Heutzutage wird der Keller immer mehr zum Wohnraum, der auf unterschiedlichste Weise genutzt werden kann." Die Investition rechne sich auf lange Sicht: "Mit dem Keller erweitert man die Nutzfläche des Hauses um bis zu 20 Prozent. Das steigert den Wohnkomfort und später natürlich den Wiederverkaufswert", so Bose. Der Experte mahnte daher zur Weitsicht: "Der Verzicht auf einen Keller kann zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr revidiert werden - bei der Entscheidung pro oder contra sollten die Vorteile gegenüber den Kosten daher sorgfältig abgewogen werden", brachte es Bose auf den Punkt.

Abgerundet wurde der erste Allgäuer Bau-Talk mit typischen Allgäuer Schmankerln und zünftiger Stimmung. Dafür sorgten die Blaskapelle "Illerblosn" und die Allgäuer Showtanzgruppe mit ihrem "Dirndl Rock". Kabarettist Frank Astor nahm die Gäste in seinem Programm "Robo Sapiens" mit auf eine Reise durch die digitale Welt der Zukunft.


Pressekontakt:

JOMA Dämmstoffwerk GmbH
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Telefon +49 (0) 8393/78-0
info@joma.de, www.joma.de

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Hermann-Krum-Str. 13
88319 Aitrach
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Ansprechpartner für die Presse:
Matthias Mang, Produktmanager (JOMA)
Johannes Klotzek, Produktmanager (MAUTHE)



 



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