Treffpunkt Pavillon - Neuer Bürgerpark in Niederrieden fördert die Gemeinschaft von Zugezogenen und Alteingesessenen
28.05.2019 03:00 h | Blockhausbau Josef Hummel
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Treffpunkt Pavillon - Neuer Bürgerpark in Niederrieden fördert die Gemeinschaft von Zugezogenen und Alteingesessenen


Neubürger und Einheimische, aber auch Jung und Alt zusammenbringen, um dadurch die Dorfgemeinschaft zu stärken. Genau das hat die Gemeinde Niederrieden (Unterallgäu) mit einem neuen Generationenpark, dem Josef-Nowak-Pfarrgarten, erreicht. Egal, ob bei gemeinsamen Aktivitäten auf dem Fußballfeld, dem Boule- und Kinderspielplatz oder im Kneipp-Becken: Das Dorf trifft sich im Park. Als Kommunikations-Hot-Spot dient mittendrin ein stilvoller Holz-Pavillon, der vom Qualitätshersteller Blockhausbau Hummel aus Ottobeuren stammt. Das charmante Bauwerk bringt die Menschen zusammen, denn es bietet ihnen überdachte Sitzmöglichkeiten mit Rundumblick auf den gesamten Park. Hier wird ausgeruht, geredet, gelacht und lebhaft diskutiert - und das bei jedem Wetter.

Kleinere Gemeinden wie Niederrieden, das in attraktiver Nähe zur Stadt Memmingen liegt, erleben seit einigen Jahren einen starken Zuzug. Das liegt zum einen daran, dass dort ausreichend Bauland zur Verfügung steht und die Grundstückspreise sowie Mieten noch vergleichsweise erschwinglich sind. Zum anderen sehnen sich mehr als ein Drittel der Deutschen laut einer Umfrage von Infratest dimap nach einem Leben auf dem Dorf. „Wir freuen uns natürlich sehr über neue Bürger, haben aber auch festgestellt, dass ihre Integration in die bestehende Gemeinschaft eine Herausforderung sein kann. Zugezogene brauchen Möglichkeiten, um Kontakte mit Einheimischen knüpfen zu können. Hier hatten wir in der Tat Nachholbedarf. Es hat zum Beispiel ein Spielplatz gefehlt, auf dem sich die Kinder gemeinsam austoben können“, sagt Michael Büchler, Bürgermeister der rund 1.500 Einwohner starken Gemeinde.

In Niederrieden treffen sich jetzt nicht nur die Kids, sondern wirklich alle Altersschichten im neuen Josef-Nowak-Pfarrgarten, der nach dem langjährigen Pfarrer des Orts benannt wurde. „Erst das Miteinander macht eine Gemeinde lebens- und liebenswert. Umso mehr freue ich mich, dass ich dank des Parks ein neues ‚Wir-Gefühl’ unter den Bürgern spüren kann“, so Büchler weiter. Die Gemeinde Niederrieden hatte vor einigen Jahren bereits den alten Pfarrhof übernommen und darin Räume für Vereine und Jugendgruppen geschaffen. Ergänzt wird das Angebot durch einen Pfarrstadel für Veranstaltungen und dem neuen Bürgerpark, der auf der Fläche des ehemaligen Pfarrgartens entstand.

Von Bürgern für Bürger
Den Generationenpark haben die Niederriedener selbst nach ihren Vorstellungen gestaltet. So entstanden auf dem rund 4.000 m2 großen Grundstück ein Spielplatz, ein Multifunktionsfeld für verschiedenste Sportarten, eine Kneipp-Anlage und ein Bouleplatz. Großzügige Grünflächen, Blumenbeete und Ruhebänke runden das Ensemble ab - genauso wie ein Pavillon im Herzen des Parks, den sich die Bürger zum Schutz vor der Sonne, Wind und Regen gewünscht hatten.

Als Josef Hummel, Geschäftsführer von Blockhausbau Hummel, im nahe gelegenen Ottobeuren von den Plänen erfuhr, setzte er sich sofort mit Bürgermeister Michael Büchler in Verbindung. „Niederrieden hat eine besonders beständige Lösung gebraucht. Schließlich gibt es leider immer wieder Nutzer, die öffentliche Bauten nicht so sorgfältig behandeln wie gewünscht. Unsere hochwertigen Holz-Pavillons eignen sich hier optimal, denn sie zeichnen sich bei einer überzeugenden Optik auch durch ein hohes Maß an Langlebigkeit und Robustheit aus.“

Der achteckige Pavillon aus massivem Fichtenholz bietet bei Sonne und Hitze einen schattigen Platz. Und beim nächsten Regenschauer sorgt er dafür, dass die Besucher nicht fluchtartig den schönen Park verlassen müssen. Zum Schutz vor Wind wurde der Hummel-Pavillon an drei Seiten verglast. Dank einer Grundfläche von 30 m2 und dem freien Blick in den umliegenden Park zeichnet sich der Bau durch ein großzügiges Raumgefühl aus. Mit seinem grauen Metalldach mit geschwungenen Rundbögen und seinem weißen Anstrich ist der Pavillon ein echter Hingucker und hat seinen Platz in der Mitte des Josef-Nowak-Pfarrgartens mehr als verdient.

Top-Qualität und Top-Verarbeitung
Qualitätsgeprüfte Baumaterialien und eine Top-Verarbeitung sind die Markenzeichen von Blockhausbau Hummel, denn die meisten Schritte im Fertigungs- und Montageprozess führt der Allgäuer Qualitätshersteller selbst durch, oft in echter Handarbeit. Auf Wunsch übernimmt das Unternehmen auch die Koordination mit anderen Gewerken. „Das Team von Hummel hat uns zum Beispiel die Abstimmung mit dem Gartenbauunternehmen abgenommen, das die Standfläche des Pavillons gepflastert hat. Alles lief reibungslos ab und innerhalb von zwei Tagen stand unser Pavillon“, erinnert sich Büchler.

Dank seiner hochwertigen Gestaltung ist der neue Generationenpark über die Grenzen Niederriedens hinaus bekannt: So wird die Anlage laut Büchler immer wieder von Gemeinderäten anderer Ortschaften besucht, die sich Anregungen für eigene Projekte holen wollen. Der Bürgermeister ist sich sicher: „Wir haben in den Josef-Nowak-Pfarrgarten keinen Euro zu viel investiert. Von der Anlage werden noch viele Generationen in Niederrieden profitieren.“ So erwartet die Gemeinde in Kürze weitere Neubürger in einem fünf Hektar großen Neubaugebiet.
Der Generationenpark in Niederrieden gilt als Vorzeigeprojekt und wurde vom Amt für ländliche Entwicklung (ALE) für den Bayerischen Staatspreis 2019 für Dorferneuerung und Baukultur vorgeschlagen. Das ALE hat das Projekt zudem finanziell unterstützt. Nachdem bereits die Umbau- und Neubaumaßnahmen im benachbarten Pfarrhof gefördert waren, erhielt die Gemeinde für den Josef-Nowak-Pfarrgarten einen Förderbetrag in der Höhe von 100.000 Euro. Die Gesamtkosten lagen laut Büchler bei rund 430.000 Euro.

 



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